Fühl dich wie zu Hause!
Albert Einstein hat es musikalisch formuliert: »Ein Freund ist ein Mensch, der die Melodie deines Herzens kennt und sie dir vorspielt, wenn du sie vergessen hast.« Freundschaften sind Räume, in denen etwas widerhallt. Deshalb wird auch M PopUp in diesem Jahr zum Resonanzraum. Hier bekommt das Motto der Saison sinnliche Erfahrungsfelder. Die Pianistin und Konzertdesignerin Hanni Liang kuratiert M PopUp 2025 und gestaltet in Gemeinschaft einen Ort der Begegnung, des Austauschs, der Teilhabe und Interaktion – und einen Raum zum Wohlfühlen.
M PopUp ist Freiraum und Begegnungsstätte für alle, die neugierig sind, Lust auf Entdeckung haben und selbst aktiv werden möchten.
Woche 1: Besondere Freundschaften
Was heißt eigentlich Freundschaft? Wo findet man sie? Lässt sich Freundschaft auf einen Nenner bringen? Woche eins im M PopUp fächert die Vielfalt des Begriffs Freundschaft auf: zwischen Gleichgesinnten, Generationen, Ländern und Kulturen. Freundschaft ist nicht an Raum und Zeit gebunden. Im M PopUp bekommen die unterschiedlichsten freundschaftlichen Facetten klingenden Ausdruck.
Montag, 26. Mai: »Wenn Freundschaften entstehen«
11–16 Uhr: Open Living Room
Reinkommen! Wohlfühlen! Der Open Living Room ist geöffnet und alle sind eingeladen, sich im Wohnzimmer des Mozartfestes eine Auszeit zu gönnen: bei Gesprächen mit Künstler:innen, 1-zu1-Konzerten, spontanen Proben oder einfach zu Lektüre, Kaffee und Atempause.
16–17 Uhr: Kinderkonzert »Funkelreise durch die Zeit«
Gemeinsam reisen wir durch die Epochen und gehen ausgehend von dem Kinderlied »Funkel funkel kleiner Stern« den Ursprüngen der Musik auf die Spur.
Mit Carolin Jurkat (Gesang), Emma Huber (Hackbrett), Jemima Seitz (Geige), Ren Zhang, Mariia Suprun (Klavier) und João Marques (Gitarre).
Dienstag, 27. Mai: »Freundschaft zwischen Kulturen«
11–17 Uhr: Open Living Room
Reinkommen! Wohlfühlen! Der Open Living Room ist geöffnet und alle sind eingeladen, sich im Wohnzimmer des Mozartfestes eine Auszeit zu gönnen: bei Gesprächen mit Künstler:innen, 1-zu1-Konzerten, spontanen Proben oder einfach zu Lektüre, Kaffee und Atempause
18–19 Uhr: Konzert »Chinesischer Salon mit der chinesischen Gemeinde«
Ein Abend mit chinesischer Folklore, Geschichten und Gedichten. Ein Mitsing-Abend mit der chinesischen Community Würzburgs.
Mit Jielei Wang (Klavier) und Yuhe Zhang (Bratsche)
Mittwoch, 28. Mai: »Klangvoll«
13–15 Uhr: Live-Podcast | Ich. Du. Wir. - Kultur als Verständigungsraum
Die Geschichten von Künstler- und Musikerfreundschaften füllen dicke Biografien. Aber welche Aspekte hat das Thema Freundschaft noch? Spätestens seit Corona stellen sich nicht nur Kulturschaffende grundsätzliche Fragen. Ist die Kultur den Menschen (und vor allem der Politik) ein entbehrlicher Freund? Wie sieht es dabei für den Klassikbetrieb aus? Und wo beginnt im Werben um neue Freunde die Anbiederung?
Die Pianistin und Konzertdesignerin Hanni Liang, der Komponist Manfred Trojahn und der Journalist Mathias Wiedemann werden im Podcast diese und weitere Fragen zur Freundschaft diskutieren.
Mit Hanni Liang (Klavier), Manfred Trojahn (Komposition) und Mathias Wiedemann (Moderation)
15–17 Uhr: Open Living Room
Reinkommen! Wohlfühlen! Der Open Living Room ist geöffnet und alle sind eingeladen, sich im Wohnzimmer des Mozartfestes eine Auszeit zu gönnen: bei Gesprächen mit Künstler:innen, 1-zu1-Konzerten, spontanen Proben oder einfach zu Lektüre, Kaffee und Atempause
Donnerstag, 29. Mai: »Geschwisterfreundschaft«
11–17 Uhr: Open Living Room
Reinkommen! Wohlfühlen! Der Open Living Room ist geöffnet und alle sind eingeladen, sich im Wohnzimmer des Mozartfestes eine Auszeit zu gönnen: bei Gesprächen mit Künstler:innen, 1-zu1-Konzerten, spontanen Proben oder einfach zu Lektüre, Kaffee und Atempause
18-19 Uhr: Konzert »Boulangerie«
in Kooperation mit Soroptimist und »Eine große Stadtmusik«
Ein Konzert, das die Kraft des Miteinander hervorhebt und sich einer ganz besonderen Form der Freundschaft widmet: zwischen Geschwistern. Im Paris des frühen 20. Jahrhundert besuchen wir die Schwestern Lili und Nadia Boulanger. Nadias Wohnung, scherzhaft »Boulangerie« genannt, ist zum Treffpunkt für Künstler:innen und Komponist:innen. Fast ein Jahrhundert früher treffen wir auf Felix und Fanny Hensel Mendelssohn – ein Geschwisterpaar mit engen, nicht immer ungetrübtem Verhältnis. Das Programm widmet sich Musik für Klavier und Violoncello – komponiert von den Geschwistern Boulanger und Mendelssohn und geprägt von deren enger Verbindung und Freundschaft.
Mit Sarah Moser (Cello) und Clara Siegle (Klavier)
Freitag, 30. Mai: »Offenes Spielen«
11-14 Uhr: Öffentliche Probe mit Komponist im Portrait Manfred Trojahn
Die Liedklasse von Prof. Gerald Huber der HfM Würzburg probt in Anwesenheit des Komponisten Manfred Trojahns Abendröte. Elf Lieder für Stimme und Klavier.
Jede:r ist eingeladen, vorbeizukommen, den Künstler:innen bei der Arbeit über die Schulter zu schauen, zu lauschen und zu entdecken!
15–17 Uhr: Installation »Korrespondenzen«
Über Versöhnung und kollektive Verantwortung: Die Pianistin und Journalistin Francesca Berardi hat mit dem Autor Wiard Raveling über seinen Austausch mit dem Philosophen Vladimir Jankélévitch. Die Dokumentation des Gesprächs ist bis einschließlich 31. Mai im M PopUp zu sehen.
16–17 Uhr: Kommt spielen!
An diesem Eltern-Kind-Nachmittag lädt M PopUp mit Kinderbüchern, Vorlesestunden, gemeinsamem Spielen und Gestalten Kinder mit ihren Eltern zum Entdecken und Verweilen ein.
Samstag, 31. Mai: »Korrespondenzen oder Wo Nähe beginnt« Freundschaften zwischen Worte und Musik
ab 11 Uhr: Installation »Korrespondenzen«
Über Versöhnung und kollektive Verantwortung: Die Pianistin und Journalistin Francesca Berardi hat mit dem Autor Wiard Raveling über seinen Austausch mit dem Philosophen Vladimir Jankélévitch. Die Dokumentation des Gesprächs ist bis einschließlich 31. Mai im M PopUp zu sehen.
11–13 Uhr: Open Living Room
Reinkommen! Wohlfühlen! Der Open Living Room ist geöffnet und alle sind eingeladen, sich im Wohnzimmer des Mozartfestes eine Auszeit zu gönnen: bei Gesprächen mit Künstler:innen, 1-zu1-Konzerten, spontanen Proben oder einfach zu Lektüre, Kaffee und Atempause.
13–14 Uhr: Konzert | Wo Nähe beginnt
Wodurch knüpfen wir die erste Verbindung, die möglicherweise den größten Einfluss auf unsere gemeinsame Zukunft hat? Ist es ein sympathischer Blick, den wir mit dem anderen austauschen, eine Geste, die wir bei unserem Gegenüber wahrnehmen und die uns einfängt, oder ein Wort, das uns bestätigt, dass wir einander etwas mitzuteilen haben? Ein seltener Moment, der in einer Freundschaft entstehen kann, ist der Augenblick, in dem Worte nicht mehr nötig sind. Der Moment, in dem wir uns so wohl, so sicher und vertraut miteinander fühlen, dass uns jene Gesten oder bloße Blicke genügen. Dieses Konzert bringt diese Gedanken in musikalischer Form auf die Bühne. Zum Klang von Gesang und Klavier erklingt Musik tschechischer Komponisten, die von der traditioneller Folklore inspiriert ist. Wir beginnen mit Blicken, begleiten die Gesten mit Worten, die wir schließlich hinter uns lassen – in der Hoffnung, dass uns dieser kostbare Moment der wortlosen Nähe gelingt.
Mit Tereza Glosová (Gesang) und Francesca Berardi (Klavier)
14–15 Uhr: Aftertalk mit Kaffee
Im Anschluss an das Konzert ist das Publikum herzlich eingeladen, mit den Künstler:innen ins Gespräch zu kommen.
15–18 Uhr: Open Living Room
Reinkommen! Wohlfühlen! Der Open Living Room ist geöffnet und alle sind eingeladen, sich im Wohnzimmer des Mozartfestes eine Auszeit zu gönnen: bei Gesprächen mit Künstler:innen, 1-zu1-Konzerten, spontanen Proben oder einfach zu Lektüre, Kaffee und Atempause.
18–19 Uhr: After-Work-Konzert | Korrespondenzen
Wie kann Musik als Medium der Versöhnung und des Dialogs fungieren? Basierend auf einem Briefwechsel zwischen Wiard Raveling und dem Philosophen Vladimir Jankélévitch zum Holocaust verhandelt »Korrespondenzen« die Themen Schuld, Versöhnung und kollektive Verantwortung. Das Konzert lädt dazu ein, unser Verantwortungsbewusstsein zu entdecken, in einer Welt, in der die Gleichgültigkeit überhand zu nehmen scheint.
mit Tereza Glosová (Gesang) und Francesca Berardi (Klavier)